2020-03-26T11:01:18+02:00

Gesund und fit durch den Sommer – mit E-Bike und Pedelec

Das E-Bike auch Pedelec genannt, hat sich zu einem sehr attraktiven Sport- und Freizeitgerät entwickelt. Viele Menschen nützen das elektrische Fahrrad um stressfrei und ohne zu schwitzen in die Arbeit zu kommen oder aber auch um beispielsweise ein Ausflugsziel zu erreichen, wo eine weitere Strecke zurück zu legen ist. Während die ersten Modelle schwerfällig und fast unleistbar waren, hat sich das heute relativiert. Das E-Bike, welches am Anfang seiner Entstehung eher von Menschen mit Bewegungseinschränkung genutzt wurde, gilt heute als Luxusobjekt. Das elektronische Bike ist eine wunderbare Mischung aus Fahrrad und Kraftfahrzeug. Zudem hat es keine negativen Nebenerscheinungen zu verzeichnen. Es schont die Umwelt, motiviert die Menschen dazu sich zu bewegen und spart Kosten. Der Körperliche Einsatz kann so hoch oder niedrig eingestuft werden wie Sie möchten.

Was sind E-Bikes im Detail?

E-Bikes werden durch einen eingebauten Motor angetrieben. Sie können den Motor abschalten und das E-Bike wie ein ganz normales Fahrrad verwenden. Die Schiebehilfe unterstützt, wenn man das Fahrrad den Berg hinauf schieben will. Am Multifunktionsdisplay können Sie wertvolle Infos ablesen, z. B: die gefahrene Strecke, Akkureichweite und die gefahrene Zeit. Die Akkus sind unterschiedlich verbaut – meist ist der Akku im Gepäckträger integriert. Die Bikes besitzen hydraulische Bremssysteme, die es möglich machen, bei höherer Geschwindigkeit sicher abzubremsen. Außerdem besitzen Sie speziell entwickelte Felgen und Reifen. Je größer der Akku- umso höher die Reichweite. Die meisten reichen für ca. 100 Kilometer oder mehr. Ein qualitativ hochwertiges City Bike kostet ca. das doppelte, wie ein herkömmliches gutes Fahrrad.

Welche E-Bikes gibt es?

Man unterscheidet hier zwischen drei unterschiedlichen Kategorien:

  • Klassische Pedelecs mit Motorunterstützung, Geschwindigkeit bis 25 km/h
  • S-Pedelec mit Unterstützungsmotor bis 45 km/h, sind Nummernschild pflichtig, dürfen nicht auf Fahrradwegen gefahren werden
  • E-Bikes: sind Selbstfahrer, bis 25km/h oder schneller, sind Nummernschild pflichtig, fallen nicht mehr unter den Bereich der Fahrräder

Man könnte E-Bikes auch in folgende Kategorien einteilen:

  • City E-Bikes
  • Trekking E-Bikes
  • Sport- bzw. Mountain E-Bikes.

Wie sind E-Bikes ausgestattet?

Frau auf E-Bike telefoniert

Das E-Bike ist ein beliebtes Fahrzeug um in die Arbeit zu fahren. Foto: http://www.bigstockfoto.com/120053819/dapendix

Für Männer die auch mal längere Zeit unterwegs sind, eignet sich das Trekking Bike. Es ist das richtige Sportgerät für klassische Mountainbike Touren im Gelände. Damit kommen Sie jeden Berg problemlos hoch. Bei manchen E-Bikes ist ein Roller-Führerschein notwendig. Rechtlich ist man hier auf Straßen angewiesen und muss einen Helm tragen. Teilweise muss permanent das Licht eingeschaltet sein. Für Fahrräder mit guter Qualität muss mit einem Minimum von 2.000 Euro gerechnet werden. Zu den Fahrrädern bekommt man ein beiliegendes Ladegerät.  Das setzt sich aus Netzstecker und Akkustecker zusammen. Den Akku können Sie herausnehmen und direkt in Ihrer Wohnung aufladen, falls in Ihrem Fahrradkeller kein Stromanschluss vorhanden ist. Wichtig ist, dass das Fahrrad regelmäßig gereinigt wird, damit sich kein Sand im Getriebe festsetzt. Es reicht das Fahrrad mit einem Gartenschlauch vom Straßendreck zu befreien. Wenn die Kette voller Öl ist, sollte diese ebenfalls dringend gereinigt werden.

Was sind die Vorzüge des Elektrofahrrads?

Das E-Bike bildet eine tolle Alternative zum Auto. Man muss keinen Sprit zahlen, muss in der Früh keinen Parkplatz suchen und hält sich fit durch ein wenig Sport zwischendurch. Die meisten Menschen finden es bequemer mit einem E-Bike, als mit einem normalen Fahrrad zu fahren. Der Grund warum nach wie vor relativ wenige Menschen ein E-Bike haben, ist der Preis. Der Nachteil am Pedelec ist das hohe Gewicht von 13 – 25 kg.

E-Bike kaufen – worauf kommt es an?

Um beim Kauf eines E-Bikes keinen dummen Fehler zu riskieren, sollten Sie folgenden Aspekte beachten:

  • kein Frontmotor
  • Hydraulische Bremsen
  • Akku – je mehr Wattstunden desto besser (ca. 400 Wattstunden)
  • Marke muss drauf stehen
  • Schutzbleche, Beleuchtung Kettenschutz sollte einen hochwertigen Eindruck machen
  • machen Sie eine Probefahrt im Fachhandel

Wie viel kosten E-Bikes?

Gute Qualität hat ihren Preis. Beim E-Bike lohnt es sich in jedem Fall nicht zu einem der billigsten Geräte zu greifen. Sollte Ihnen unterwegs einmal der Akku ausgehen werden Sie froh darüber sein wenn Ihr Fahrrad auch ohne elektronische Unterstützung gut zu fahren ist.

Name, Marke Preis Reichweite Gewicht Akku-Ladedauer
Elektrofahrrad 250W – Citybike 419,99 € 60 km 40 kg 5-6h
LLOBE E-Bike Klapprad 1.199,99 € variiert 24 kg 6h
LIQBIKE Comfort (Bosch) 1.799,00 € Bis zu 150km 25kg 6,5h
GAZELLE ARROYO C7 HMS 2.649,00 € Bis zu 145km 22,1 kg 5-9h

Regt das E-Bike zum Sport an oder ist das Gegenteil der Fall?

Vor der Anschaffung eines E-Bikes sollten Sie sich unbedingt darüber im Klaren werden, für welchen Zweck Sie es verwenden wollen. Zum einen ist die ungezwungene Leichtigkeit und der schnelle Erfolg, den man beim Fahren mit einem E-Bike erzielen kann für viele Menschen ein Grund öfter als sonst einen Ausflug zu machen. Oft wird das Fahrzeug auch in den natürlichen Alltag eingebunden, beispielsweise um in die Stadt zu fahren und Besorgungen zu erledigen. All jenen Menschen, für die Fahrrad fahren grundsätzlich nicht möglich ist, da Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, wurde durch das E-Bike eine neue Perspektive eröffnet. Die Unterstützung des E-Bikes funktioniert nur, wenn man in die Pedale tritt. Der Motor hört sonst auf zu arbeiten. Dies passiert ebenfalls, wenn Sie 25 km/h überschreiten. Ein negativer Aspekt am E-Bike ist die Tatsache, dass viele nur mit elektrischer Unterstützung gut fahrbar sind, da sie durch das hohe Gewicht mit manuellem Antrieb zu viel Kraft kosten.

E-Bike tunen – das müssen Sie beachten

Was die meisten Menschen nicht wissen ist, dass man auch alte Fahrräder mit Elektromotoren versehen kann. Andere trauen dem Nachrüsten auf eigene Faust einfach nicht über den Weg. Mit der Möglichkeit sein Bike zu tunen kann man das eigene geliebte Fahrrad behalten oder sich eines zusammenstellen, das ganz den persönlichen Vorstellungen und Wünschen entspricht. Das Tuning von E-Bikes und Pedelecs boomt derzeit mehr denn je. Kein Wunder, mit einem aufgemotzten Bike kann immerhin eine Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h erreicht werden. Rein rechtlich gesehen, ist der damit verbundene Geschwindigkeitsrausch allerdings nicht ganz ungefährlich. Auch der Garantieanspruch geht durch das Tuning verloren. Viele Anbieter versuchen dies durch technische Hürden zu unterbinden. Geräte von Bosch und Yamaha lassen sich beispielsweise optimal tunen. Achten Sie beim Kauf unbedingt darauf, dass Sie ein E-Bike kaufen, das sich auch tunen lässt. Viele Geräte sind von dieser Option nämlich ausgeschlossen. Zum Einbau eines Nachrüstsatzes ist meist Spezialwerkzeug notwendig, das Sie beim Kauf Ihres E-Bikes im Internet dazu bestellen können. Die Optimierungsmöglichkeiten sind vielfältig, Sie sollten sich daher im Vorfeld informieren, was bei Ihrem E-Bike möglich ist. Durch diverse Arten des Tunens kann eine Geschwindigkeit von 50 km/h erreicht werden. Durch diverse Ausprägungen der Überlastung können diverse Bauteile leicht beschädigt werden.

Mehr Infos

Sn.at: Vorteile und Nachteile eine Elektrofahrrads/

Augsburger-allgemeinde.de: Sind E-Bikes gesund oder gefährlich?

Maxfunsports.com: 8 Irrtümer zu E-Bike-Nachrüstsätzen

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